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Montag, 25. Februar 2019

Riskant, aber chancenreich: Crowdinvesting

Von Henri Apell

Eine Bank von einer ungewöhnlichen Geschäftsidee zu überzeugen, kann für Selbstständige zeitaufwendig und im Ergebnis oft erfolglos sein. Nach einer handfesten Bankenkrise, ausgelöst durch zu viele faule Kredite, besinnen sich die Kreditinstitute wieder auf das Vorsichtsprinzip. Manche Unternehmensgründer versuchen, bei Finanzierungsproblemen auf einen Kredit ohne Schufa auszuweichen. Eine gute Idee ist das meist nicht, denn damit wird der Kreis der Kreditgeber auf ausländische Banken und private Geldgeber beschränkt.

Ein knappes Angebot erhöht aber den Preis, und beim Kredit kommt noch die höhere Risikoeinschätzung aufgrund dünner Informationen über den Kreditnehmer und sein Projekt hinzu. Crowdinvesting ist ein wesentlich eleganterer Weg, denn der Investor gibt keinen Kredit, sondern beteiligt sich unternehmerisch an dem Geschäft.

Offene oder stille Beteiligung

Der Crowdfunding-Ratgeber www.cloudkredit.com erklärt, dass Beträge aus dem Crowdinvesting dem Unternehmen wie Eigenkapital zur Verfügung stehen. Das ist günstig, weil es hilft, allgemein anerkannte Bilanzregeln einzuhalten und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdkapital herzustellen.

Im Gegensatz zu einem Kredit muss das eingezahlte Kapital nicht zurückgezahlt und auch nicht verzinst werden. Der Crowdinvestor erhält einen vereinbarten Anteil am Unternehmensgewinn – wenn denn Gewinne erwirtschaftet werden – bzw. einen Anteil am Verkaufserlös. Privat-Anleger unterliegen bei dieser Geldanlage dem Kleinanlegerschutzgesetz. Die Geldgeber müssen sich darüber klar sein, dass das Geld lange und ohne fest definierte Laufzeit gebunden ist. Gerade bei Start-ups kann es Jahre dauern, bis sie in die Gewinnzone kommen.

Scheitert das Unternehmen, sind die Investitionen in der Regel komplett verloren. Andererseits gibt es extrem erfolgreiche Existenzgründungen, die relativ bald von einem etablierten Unternehmen oder einem Investor gekauft werden. Und das zu einem Preis, der ein Vielfaches des ursprünglich investierten Kapitals beträgt. Dem erst 14-jährigen Erfinder eines Erste-Hilfe-Automaten in den USA wurden 2016 von einem Gesundheitsunternehmen für sein junges Unternehmen 30 Millionen Dollar geboten – er lehnte ab, vertraut auf den eigenen Erfolg und würde nach eigenem Bekunden erst bei 50 Millionen schwach.

Vorsicht bei Immobilienprojekten

Die Suche der Investoren nach renditestarken Anlageklassen schafft Angebote, die auf den ersten Blick lukrativ erscheinen, aber einer genaueren Prüfung bedürfen. Ein Beispiel sind Bauträgerprojekte, die durch Crowdinvesting finanziert werden. Die Konstruktion ähnelt einem geschlossenen Immobilienfonds, allerdings mit wesentlich niedrigeren Mindestbeteiligungen.

Während Immobilienkredite aber durch Grundpfandrechte (Grundschuld oder Hypothek) hervorragend gesichert sind, haben die per Crowdinvesting beigesteuerten Beträge nur den Status eines Nachrangdarlehens. Im Fall einer Pleite gibt es also erst dann Geld, wenn nach Befriedigung der Gläubiger in einem höheren Rang noch etwas übrig bleibt.

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