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Freitag, 15. November 2013

Webmasterfriday – E-Books? E-Books!

Von Henri Apell

Nun hat das Thema E-Books auch den Webmasterfriday erreicht.kindle-autoren-sexy

Und da fängt es schon an: Wie schreibt man das eigentlich? Ist so ähnlich wie bei der E-Mail. Am Anfang gab es auch mehrere Schreibvarianten dazu und nun scheint sich „E-Mail“ durchzusetzen. Sieht der Duden genau so.

Und auch wie T-Shirt oder U-Bahn, so ist die richtige Schreibweise E-Book.

Aber ich schweife ab. Geht es doch um ganz wesentlichere Fragen und ….

Hey, das Thema E-Books begeistert mich schon seit einiger Zeit, seit ich mein allererstes im Kindle-Shop eingestellt habe. Und das nur deshalb, weil ich die Muße auf den Bauchnabel geküsst habe ….

Ne, war natürlich ganz anders: Das Thema hatte ich schnell gefunden. Beschäftige ich mich doch hier auf meinem Blog mit dem Thema Onlinemarketing für Coaches, Trainer und Berater. Ich änderte die Zielgruppe in „Dienstleister“ und schrieb mein erstes E-Book: Dienstleister 2.0.

Schreiben habe ich gelernt auf meinem Blog und außerdem habe ich schon mehrere Artikel für die Zeitschrift Kommunikation und Seminar geschrieben.

Nun war das Schreiben in einer einfachen Word-Datei noch die geringste Arbeit und die Gestaltung eines schönen Covers kann man für wenig Geld outsourcen. Der viel spannendere Prozess war das Einstellen bei Amazon, das funktioniert über KDP-Select. Und da ich eh schon lange Kunde bei Amazon bin, war die Anmeldeprozedur dort ein Kinderspiel.

Der Rest war schon schwieriger und ich habe mich dort abgearbeitet, Stück für Stück, Wort für Wort, Klick für Klick, Keyword für Keyword …. Allein die richtige Kategorie finden ist schon eine Wissenschaft! Das Tolle ist nämlich – und dafür danken Tausende von Kindle-Autoren täglich Amazon: Die Kategorien bei KDP-Select haben so gar nichts mit denen zu tun, die man als Käufer sieht. Aber der Support dort ist echt auf Zack und hilft sehr schnell.

Wer schon mal bei Google eine Supportanfrage gestellt hat, weiß, wovon ich rede: „Vielen Dank für Ihre Anfrage …“ ….“Wir kümmern uns in den nächsten Stunden darum …“ „Es tut uns Leid, dass Sie Probleme hatten mit ….“ … „Wunschgemäß haben wir Ihr Buch ….“ Das tut richtig gut! Als Partner werde ich ernst genommen und schließlich verdient Amazon an meinen geistigen Ergüssen ja mit, mehr oder weniger.

Gleichzeitig zügelt mich Amazon und ruft: „Brrrrr, Brauner, nicht so gierig! Verlange nicht so viel für dein Gelabere wertvolles, in Buchstaben gegossenes Resümee deiner nächtelangen Überlegungen. Und bitte nicht tausend Seiten oder mehr, schließlich muss das alles hochgeladen werden. Und halte dich mit Bildern zurück, denn das erhöht die Datenmenge und dann verlangen wir mehr …“girls-kindle

Ansonsten hält sich Amazon sehr zurück mit Bevormunden, auch was Themen angeht. Seit „Shades of Grey“ ist alles, was mit Erotik zu tun, sagen wir mal, „hot“ im Kindle-Shop. Also jede Menge Schwachsinn gerade mal noch so erlaubte Schilderungen mehr oder weniger erotischer Tätigkeiten mit SM-Färbungen. Jeder zweite Titel beginnt mit „Dark“ und hört mit „Begierde“ auf.  Nun ja ….

Auch ein Vampir geht immer: Er muss sich nur in eine Menschenfrau verlieben, in die sich schon ein Werwolf verguckt hat und die schöne junge Hexe geht leer aus und sinnt auf Rache. Da taucht die verschollene Zwillingsschwester der Menschenfrau auf und enthüllt, dass bald ….

Das verkauft sich einfach gut. Ich kann die Autoren verstehen, denn Vorlieben ändern sich schnell. Morgen wollen die Leute vielleicht Kuschelsex lesen und werfen Peitsche und Handschellen weg. Und Vampire sind out und Zwerge in. Also rausballern den Markt bedienen, und zwar schnell!

Ansonsten gilt, was ein amerikanischer Autor mal dazu gesagt hat: „It`s called best-seller and not best-writer.“ Das ist dann wie bei Landingpages oder bei Shops: Am Ende zählen die Verkäufe. Oder beim Fußball: Nicht der gewinnt, der am schönsten spielt, sondern die Mannschaft, die mindestens ein Tor mehr erzielt hat.

Ich schweife ja schon wieder ab! Dann gebe ich mal Gas, okay?

Ich also E-Book hochgeladen, keine Fehlermeldungen und dann …. warten. 12 …. lange …. Stunden. Und dann die erlösende Mail: Ihr E-Book ist verfügbar. Halleluja! Nur …. ich finde es nicht auf Amazon! Ich schaue nach meinem Namen, nichts! Titel: nichts! Verzweiflung macht sich breit: „Dieses verd…. Amazon nimmt mich nicht ernst!“

Doch dann, nach quälend langen Minuten: Endlich sichtbar. Geschafft! Das passiert nur das erste Mal, danach geht alles schneller. Mittlerweile habe ich mein 4. E-Book im Kindle-Shop, vom 5. habe ich schon das Cover und auf einem Zettel mehrere Ideen.kindle-Computer

Warum ich das mache? Weil`s mir Spaß macht und Einnahmen bringt. Und weil Amazon ganz viel Werbung für mich macht. Okay, manchmal muss ich ein wenig „nachhelfen“ dort. Dann läuft es aber wieder.

Und weil Erfolg ganz von alleine Nachfragen generiert. Dann kommen plötzlich

Fragen wie:

  • Wie machst du das?
  • Wie bekomme ich mein Kindle-E-Book nach vorne?
  • Wie genau muss ich vorgehen?

Und noch viele mehr füllen mein E-Mail-Postfach. Und so ist eine neue Beratungstätigkeit entstanden. Wie gesagt: Meine Zielgruppe sind Coaches, Trainer und Berater. Von denen hat so mancher schon ein Buch bei einem Fachverlag veröffentlicht. Manche davon sind nur noch antiquarisch zu bekommen, weil der Verlag sie nicht mehr auflegt. Erst neulich hat ein bekannter Fachverlag viele Rechte an den Büchern wieder an die Autoren zurückgegeben. Die Bücher sind nach wie vor gut, passen aber nicht mehr ins Verlagsprogramm.

Da passt doch Selfpublishing wie die Faust aufs Auge!

Also Buch überarbeiten, auf den neuesten Stand bringen, vielleicht mehrere Teile draus machen und bei Amazon hochladen. Einige Tage für 99 Cent anbieten, einen Newsletter darüber schreiben, abschicken, verkaufen, Preis erhöhen.

Das kann man nämlich im Kindle-Shop. Aber nur, wenn ich das Buch exklusiv dort anbiete. Wir haben nämlich die Buchpreisbindung in Deutschland!

Und diese Coaches können Ihr Buch über Amazon auch so richtig in Papierform anbieten. Dafür gibt es den Dienst Create Space. So kann man sein Buch gleich zum nächsten Training oder Vortrag mitnehmen. Feine Sache!

Gute Themen haben Coaches, Trainer und Berater eigentlich genug. Und Ahnung. Und Wissen. Und Erfahrung. Das schreit doch nach einem E-Book, aber so was von laut! Ich plädiere ja immer für solche „Evergreens“: Motivation, Sprechen vor Publikum, Prokrastination, Stress, Mitarbeiterführung, Diskussionen leiten etc. Ein E-Book über Pinterest oder Xing oder sonst ein Social-Media-Gedöhns: Ich weiß nicht …. Da bin ich ja ständig am Verbessern und Korrigieren, wenn Xing mal wieder die Einstellungen für das Profil ändert.

Und Tipps für das „ganz-schnell-reich-werden“ und dann für 99 Cent anbieten? Hm! Ist so ein bisschen wie die 100%-Tipps für Lotto, die man bei Ebay für einen Euro bekommt.

Überhaupt ist das Thema „Selfpublishing“ salonfähig geworden und man rümpft nicht mehr so die Nase darüber. Bei der Frankfurter Buchmesse gab es in diesem Jahr genügend Vorträge zu diesem Thema und auch viele Anbieter waren vor Ort. Ich war ja auch dort und habe mit einigen gesprochen. Sie schauen sehr hoffnungsvoll in die Zukunft.

Wie ich!

4 Kommentare zu „Webmasterfriday – E-Books? E-Books!“

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