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Montag, 14. April 2014

Der Self-Publishing-Day 2014 – mein ganz persönlicher Rückblick

Von Henri Apell

Am Samstag fand er statt: Der Self-Publishing-Day in Würzburg.selfpublishingday-schild

Um es gleich zu sagen: Es war ein geiles tolles Event!

Ich bin am frühen Morgen mit dem Auto angereist und die 165 Kilometer verliefen trotz Beginn der Osterferien ohne Staus und ich war sehr frühzeitig da. Auch schön, denn so blieb sehr viel Zeit, um neue Kolleginnen und Kollegen kennen zu lernen und auch alte Bekannte zu treffen. Kaffee gab es nämlich auch schon. So liebe ich das!

Natürlich drehten sich die Gespräche fast ausschließlich um die Erfahrungen als Selfpublisher und den eigenen Weg dorthin. So lernte ich einige neue Sachbuchautorinnen und -Autoren kennen und auch neue Themen. Das Thema „eigener Weg“ wird uns noch weiter begleiten, doch dazu später mehr.

So langsam trudelten immer mehr Teilnehmer ein: Autoren, Lektoren, Buchmacher, Dienstleiter, Interessierte, zukünftige Selfpublisher, Aussteller, Speaker, Workshopleiter, Freunde, Bekannte, Unbekannte, Sachbuchautoren, Autorinnen von Horrorgeschichten, Autoren von Science-Fiction-Literatur, von leichter und von schwerer Kost, Kleinverleger und und und: Ein bunter Strauss für die große Vase des Selfpublishing. Darunter auch ich; ich war der mit dem T-Shirt zu meinem Selfpublisherpodcast. Dort habe ich auch schon mal einige Bilder in eine Galerie eingestellt.

Um 10 Uhr fing der „offizielle Teil“ mit einer Begrüßung des Organisators Andreas Hollender an.selfpublishingday-gruppe

Dann startete die Bestsellerautorin Hanni Münzer mit einem sehr munteren Vortrag über ihr Leben als Selfpublisherin und verblüffte so manchen mit der Feststellung: „Ich antworte auf alle Rezensionen.“ Und schon hier wurde deutlich – und es zog sich wie ein roter Faden durch das gesamte Programm – worauf es ankommt:

Anders sein als andere, den eigenen Weg gehen und diesen auch konsequent nach außen tragen. Das gehört zum Marketing dazu! Ein sehr charmanter Vortrag einer charmanten Autorin.

Weiter ging es mit Johannes Zum Winkel über Buchmarketing. Maximal 10 Sekunden haben Sie als Autor Zeit, um dem zukünftigen Leser das Buch schmackhaft zu machen. Sonst geht er weiter. Und diese kurze Blickspanne muss ich füllen mit Emotionen: Sei es eine gute Geschichte dazu, ein tolles Bild, eine spannende Geschichte zum Buch oder Autor, was auch immer. Nur bitte nicht langweilig!

Ins gleiche Horn stießen auch der Autor Lutz Kreutzer und der Unternehmer Thomas Hoffman mit der Frage: Wie erreiche ich Leser? Dann gleich die für manche kurios klingende Aussage: Werbung für das Buch beginnt lange vor dem Schreiben. Dafür muss getrommelt werden auf vielen und unterschiedliche Kanälen: Dort, wo sich meine Zielgruppe aufhält. Also mindestens ein Blog starten, in den Sozialen Medien aktiv werden, Newslettermarketing starten. Ja, das Leben als Selfpublisher ist nicht ohne!

Die gute Nachricht ist: Man kann es lernen und man sollte es auch lernen. Es macht sich nämlich bezahlt, im wahrsten Sinne des Wortes. Habe ich nämlich einen Stamm von Newsletterabonnenten, dann kann ich die gezielt informieren, wenn mein Buch endlich bei Amazon zu haben ist. Dann kaufen das auch in kurzer Zeit viele Menschen und es schnellt dort nach oben in den Verkaufsrängen. So tickt nun mal der Algorithmus bei Amazon. Das muss man wissen und danach handeln.

Schauen Sie sich dazu den TED-Talk von Seth Godin über die Macht der Tribes an. Danach lesen Sie sein kostenloses E-Book dazu als PDF.

Direkt an den Vortrag befragte Andreas Holl das Publikum nach ihren Strategien. Und siehe da: Plötzlich hat man eine oder zwei Handvoll neue Ideen, an die man noch gar nicht gedacht hatte. Super!

Der letzte Vortrag wurde von Giacomo D`Angelo gehalten. Er stellte uns das neue Konzept Narcissus vor. Spannend und ich bin gespannt, wie es da weiter geht.

Die Mittagspause verbrachte viele draußen bei herrlichem Sonnenschein und eifrigen Diskussionen und Networking beim Essen.

Danach ging es weiter mit den Workshops. Ich habe mir ausgesucht:

Autoren-Marketing im Bereich PR mit Daniel Recktenwald

Der Autor von Limetten retten in Sydney plauderte über seine Erfahrungen und die Aktionen, die bei ihm erfolgreich waren und die selfpublishingday-limettenauch nicht so geklappt haben. Ehrlich und spannend, gewürzt mit viel Humor und Erfahrung. Hat sich gelohnt, auch Autoren aus einem anderen Genre kennen zu lernen. Da kann man sich manches abschauen, auch was die Themen Beharrlichkeit und dran bleiben angeht.

Und hier kommt es wieder: Verkauft wird über Emotionen, Emotionen, Emotionen. Diese erzeugen wir über eine gute Geschichte zum Autor. Das interessiert die Leute, vor allem Journalisten, Redakteure und Medienleute. Also ran ans Storytelling!

 

Workshop „Buchbeschreibungen, die auch verkaufen“

Anschließend zeigte uns Tom Oberbichler „Buchbeschreibungen, die auch verkaufen“. Durch seinen Background als NLP-Trainer undselfpublishingday-tom Hypnosefachmann konnte er viele Tipps zur besseren Gestaltung geben.

Leider vernachlässigen viele Autoren die große Möglichkeit der Buchbeschreibung, die uns Amazon zur Verfügung stellt. Das sind zum einen die Gestaltungsmöglichkeiten mit html und zum anderen die Formulierungen, die noch Optimierungsbedarf haben, auch bei mir …

Doch durch die Tipps werde ich manches ausprobieren und verbessern. Das schöne ist ja: Man sieht den Erfolg gleich an den Verkaufszahlen, die uns Amazon direkt zur Verfügung stellt.

Da waren gute Tipps dabei, die noch auf Umsetzung warten. Bei mir auf jeden Fall!

 

Bei mir bleiben vor allem diese Feststellungen vom Self-Publishing-Day

  • Selfpublishing ist nichts für Feiglinge. Der Autor muss sich als Marke etablieren, um auch erfolgreich zu werden.
  • Nicht alle werden mich mögen.
  • Gewöhne dich an (wenige) 1-Sterne-Rezensionen.
  • Du musst Marketing betreiben und du bist die Marke! (Ich wiederhole mich, ich weiß.)
  • Gestalte und lenke deine Geschichte. Sie ist Teil deines Marketings. Und dann kommuniziere sie auch!
  • Baue dir einen Stamm von „Fans“ auf. Man kann sie auch „treue Leser“ nennen.
  • Frag nach Rezensionen, nach Interviews, nach Buchbesprechungen. Das Schlimmste, was passieren kann, ist ein „nein“ als Antwort. so what?
  • Selfpublishing ist saugeil!
  • Die erste Auszahlung von Tantiemen ist noch geiler!

Danach stellten noch die Aussteller BOD, Ruckzuckbuch und neobooks ihre Dienstleistungen vor.

Zur Krönung des Tages gab es noch eine große Verlosung und ich darf mich über ein Werbepaket für ein E-Book von mir bei XTME freuen.

Ein ganz großer Dank dem gesamten Team um Andreas Hollender. Ihr habt einen tollen Job gemacht von der Begrüßung bis zur Verabschiedung! Ihr wart supergeil großartig!

Wer auf dem Laufenden bleiben will: Der Self-Publishing-Day hat eine eigene Facebook-Seite. Ausreden wie „Wenn ich nur früher von dem Event erfahren hätte …“ gelten nun nicht mehr!

Ich freue mich schon auf den Selfpublishing-Day nächstes Jahr in Münster. Ich bin dabei! Yeah!

2 Kommentare zu „Der Self-Publishing-Day 2014 – mein ganz persönlicher Rückblick“

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