Wenn ich mich so mit Neueinsteigern im Trainings- oder Coachinggeschäft unterhalte, stelle ich immer wieder fest, dass das Thema Versicherungen meist nur eine geringe Rolle spielt. Zum einen Teil ist das verständlich, weil man natürlich am Anfang seiner Selbstständigkeit nur über geringe finanzielle Mittel verfügt. Das kann jedoch schnell fatale Folgen annehmen.

Klar, man braucht erst mal Büromaterial, Software, ein Werbebudget, eine Website und eventuell Beratung oder Coaching für die Selbständigkeit. Da werden Versicherungen schnell mal hinten angestellt. Ich erinnere mich noch gut daran, dass mir beim Beginn meiner Selbstständigkeit mein Gründungsberater dringend ans Herz legte, das Geld für die wichtigsten Versicherungen gleich in mein Budget mit einzubeziehen.

Natürlich informiert man sich im Internet über die verschiedenen Versicherungsarten. Da gibt es Versicherungen, die für Selbstständige sehr wichtig, ja unerlässlich sind. Denken Sie nur daran, wenn Sie beim Kundenbesuch die teuere chinesische Vase aus Versehen umschmeißen. Da dies im beruflichen Umfeld passiert ist, zahlt die private Haftpflichtversicherung das nicht.

Sie brauchen also einen Fachmann oder eine Fachfrau, die Ihnen erklärt, was Sie speziell für Ihre Dienstleistung an Versicherungen benötigen. Also die Gelben Seiten aufschlagen oder ein Onlinebranchenbuch nutzen, um einen Makler zu finden.

Und manchmal dauert es auch ganz schön lange, bis man einen Versicherungsmakler gefunden hat.

Trotz aller moderner Kommunikationsmöglichkeiten ist die persönliche Beratung vor Ort sehr wichtig. Versicherungsangelegenheiten sind schließlich Vertrauenssache.

Sollten Sie das Thema Versicherungen immer noch vor sich herschieben, informieren Sie sich darüber. Der Versicherungsfall kann schneller eintreten, als Ihnen lieb ist.

Ich weiß, wovon ich rede.